Das Rad
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Wir wollen soviel wie möglich in Afrika produzieren, dazu müssen die Palanca-Fahrradfabriken in Luanda und Huambo (Angola) so weit modernisiert werden, dass sie neben dem modifizierten Ur-Palanca auch die zukünftigen A-Bike-Modelle montieren und dazu Komponenten wie den Rahmen selbst herstellen können.
Palanca – Der ehemalige Stolz Angolas
Geschichte:
Die Fahrradfabrik entstand noch in der portugiesischen Kolonialzeit in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Benannt wurde sie nach den berühmten und inzwischen sehr seltenen Großgazellen, die auch die Flagge Angolas schmücken. Nach der Unabhängigkeit verstaatlicht, wurde die Fabrik durch den lang anhaltenden Bürgerkrieg, aber auch durch schlechtes Management in die Krise geführt. Fahrräder galten lange Zeit nicht mehr als modern und dementsprechend gab es auch keine Weiterentwicklung mehr.
Heute:
Aktuell sind die Produktionsanlagen und die Produkte veraltet und in Angola wenig konkurrenzfähig, die Fabrik in Huambo produziert sogar überhaupt nicht mehr. Das Image hat Schaden genommen und ist schlechter als das der indischen und chinesischen Importe, die qualitativ aber auch nicht besser sind. Viel zu tun! Die angolanische Regierung ist sich inzwischen dieses Problems bewusst. Sie sucht und unterstützt daher Lösungen zur Verbesserung der Situation.
